Christmann & Kauffmann

Im Sommer 2019 bekam Steffen Christmann das Weingut eines Winzers am Ort angeboten. Als kurz darauf Mathieu Kauffmann, damals übrigens gerade zum Falstaff Winzer des Jahres gewählt, überraschend beim Weingut Reichsrat von Buhl entlassen wurde, entstand im Handumdrehen eine Idee: Warum mit den hinzugewonnenen Weinbergen kein gemeinsames Sektgut gründen? Der Elsässer Kauffmann, der lange in der Champagne gearbeitet hatte, etwa als Chef de Cave bei Bollinger, instruierte das Christmann-Team bei den Sekt-typischen Arbeitsschritten: Das Sektgut Christmann & Kauffmann war geboren.

Fünf Jahre später sind sechs Sekte am Markt erschienen, alle in kleinen Stückzahlen. Dabei folgt der Zahlencode einem einfachen Schema: alle Sekte, die mit »1« beginnen, sind Riesling-Sekte. Die mit der »2« beginnenden stammen von Burgundersorten, sind also aus Pinot Noir, Weißburgunder und Chardonnay in wechselnden Anteilen cuvetiert. Die auf die Führungsziffer folgenden Zahlen zählen die Degorgements ab: »101« bezeichnet den ersten degorgierten Rieslingsekt, »203« das dritte Degorgement eines Sekts auf Burgunderbasis.

Die ersten Christmann & Kauffmann-Sekte geben erst eine Orientierung darüber, wohin die Reise geht. Gleich von Beginn weg wurden die Weinberge auf Bio-Bewirtschaftung umgestellt. Mit dem Jahrgang 2022 bekamen sie ihr Bio-Zertifikat. Um zu einem späteren Zeitpunkt keine Nicht-Bio-Weine mit Bio-Weinen verschneiden zu müssen, wurden erst aus dem 2021er-Jahrgang und aus einem bereits biodynamisch zertifizierten Weinberg Reserveweine angelegt.

Das Sektgut Christmann & Kauffmann spielt 6 Jahre nach seiner Gründung in der obersten Liga der Deutschen Schaumweinproduzenten, was mit internationalen Topbewertungen unterstrichen wird.

Verfügbare Weine von diesem Weingut