Die aus dem Südtirol stammende Familie Knipser übersiedelte 1876 nach Laumersheim, um hier Weinbau zu treiben. Doch erst in den 1980er Jahren, als Werner Knipser mit Barriques zu arbeiten begann, kam der Durchbruch. Kein Wunder, dass die Expertise der Familie – neben Werner Knipser sind das sein Bruder Volker und sein Sohn Stefan – noch immer eine Klasse für sich ist, gerade beim Spätburgunder. Doch Werner Knipser forderte auch schon vor über zehn Jahren, dass man weiße GGs erst nach 24 Monaten in den Verkauf bringen sollte. Heute beginnt genau das Trend zu werden.
Die Weine der »Reserve«-Linie sind wahre Kulturdenkmäler: Der Spätburgunder »RdP« ragt mit seiner noblen Gerbstoffdichte und seiner Kalkprägung heraus, der Vier-Sterne-Chardonnay kann sich mit den besten Corton Charlemagne messen.
Auf einer Gesamtrebfläche von rund 80 ha, die sich auf Kalkstein- und Kalkmergelböden verteilen, werden zu 28 % Spätburgunder- und zu 20 % Riesling-Reben angebaut. Weitere 9 % nimmt Merlot, 8 % Chardonnay ein. 6 % entfallen auf Dornfelder. Die restlichen 22 % verteilen sich auf verschiedene andere Rebsorten.
Vor allem im Bereich der Rotweine zählen die mehrfach international ausgezeichneten Erzeugnisse des Weinguts zur absoluten (Deutschen) Spitze, was vom Weinführer Gault Millau mit 5 Trauben honoriert wird.