Denis Mercier

Anne-Catherine ist Bernerin, Denis Waadtländer, ihre Tochter Madeleine Walliserin. Zusammen bilden die drei eine patente Winzerfamilie. Im Jahr 1982 gegründet, starteten sie ursprünglich mit Fendant, Dôle und Pinot noir. Erst in den 1990er Jahren kamen Syrah und Cornalin dazu, die heutigen roten Spitzenweine. Mit grosser handwerklicher Sorgfalt keltern sie aus dem Walliser Rebsortenspektrum mustergültige, sortentypische Weine. Ihre besondere Liebe gilt den kräftig strukturierten Rotweinen wie Syrah und Cornalin. Seit dem Einstieg der in Changins ausgebildeten Önologin vor fünf Jahren hat sich am Fuss des Château Mercier in Sierre viel getan. 2016 konnte ein neuer Keller in Betrieb genommen werden, und mit der Pinot-noir-Abfüllung «Pradec 2015» schlägt Madeleine Mercier neue Töne an.

Was beim 7,2 Hektaren umfassenden Weingut der Familie Mercier immer klar war: «In unserer Kellerei auf dem Hügel von Goubing verarbeiten wir ausschliesslich die Ernten aus unseren Rebbergen Pradec, Goubing und Anchettes.» Die Rebberge werden nach den Prinzipien der integrierten Produktion bestellt, der rücksichtsvolle Umgang mit Landschaft und Natur ist eine Selbstverständlichkeit. Gedüngt wird mit Hauskompost, die Mittel zur Schädlingsbekämpfung werden nach ökologischen Kriterien ausgewählt.

Die Merciers gehören im Bereich Syrah und Cornalin zur absoluten Topspitze der Schweiz. Gault Millau hat sie 2020 zu den besten 125 Schweizer Winzern gewählt.

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