Dönnhoff

Das traditionsreiche Weingut in der Gemeinde Oberhausen liegt im deutschen Anbaugebiet Nahe. Die ersten Aufzeichnungen über die Familie Dönnhoff datieren von 1761. Bereits der Großvater Herrmann Dönnhoff Senior (1880-1953) hegte eine große Leidenschaft für den Riesling und schenkte der Weinbereitung und dem Zukauf bester Lagen in der Umgebung großes Augenmerk. Sein Sohn Hermann Dönnhoff Junior (1916-1991) setzte diese Tradition fort. Als Helmut Dönnhoff 1971 mit 22 Jahren seinen ersten Jahrgang vinifizierte, hatte sich der Betrieb schon zum reinen Weingut gewandelt. Nach seiner Ausbildung und verschiedenen Auslandsaufenthalten wird der Betrieb heute in vierter Generation von Cornelius Dönnhoff geführt.

Die Weingärten umfassen 28 Hektar Rebfläche in den Einzellagen Kahlenberg, Krötenpfuhl, Hermannshöhle und Klamm, Dellchen und Kirschheck, Brücke im Alleinbesitz und Leistenberg, Höllenpfad sowie Felsenberg. Die Hermannshöhle ist die bedeutendste Lage des Weingutes. Seit über 100 Jahren ist sie die am höchsten bewertete Lage an der Nahe. Ein kleiner Bergwerksstollen in der Mitte dieser Lage („Höhle“) ist für den Namen verantwortlich. Die Dönnhoff Lagen sind zu 80% mit Riesling sowie je 10% Grauburgunder und Weißburgunder mit zum Teil 65-jährigen Reben bestockt.

Die umweltgerechte und nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge, die Produktion und der Absatz erfolgt nach den zertifizierten Regeln des Vereins Fair’n Green. Die Gärung erfolgt zum Teil auch spontan mit weinbersgeigenen Hefen in Edelstahltanks. Danach werden die Weine in traditionellen alten großen Holzfässern aus deutscher Eiche ausgebaut. In witterungsmäßig geeigneten Jahren werden auch Eisweine gekeltert. Jährlich werden rund 180.000 Flaschen Wein produziert. Das Weingut ist Mitglied im VDP.

Dönnhoff gehört zur Riesling Weltspitze, was mit 5 Gault Millau Trauben unterstrichen wird.

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